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Fotograf: Michael Klemm
COVID-19 hat uns voll im Griff. Natürlich bekommen auch wir die Auswirkungen der Pandemie zu spüren: Das DPJW und die deutsch-polnische Freundschaft leben von Austausch und Begegnung. Die Kernziele, für die wir jeden Tag ins Büro kommen, sind Schulaustausche und Jugendbegegnungen, bei denen sich junge Menschen beider Länder kennenlernen und näherkommen. Allerdings sind solche Begegnungen im Moment undenkbar. Bereits im Sommer mussten große Teile der geplanten Begegnungen gecancelt werden und auch für den Sommer 2021 sieht es momentan nicht allzu rosig aus. Das heißt aber nicht, dass gar kein Austausch möglich ist! Not macht ja bekanntlich erfinderisch und so wurde über den Sommer hinweg vieles ausprobiert und es wurden viele kreative Lösungen gefunden, um die deutsch-polnischen Beziehungen auch in diesen schwierigen Zeiten aufrecht zu erhalten. So wurde gezoomt, geskyped und gechattet, ganze Jugendbegegnungen fanden online statt. Wir bieten unterstützende Seminare zu digitalen Tools an, die reißenden Absatz finden: Immer mehr Träger und Organisator:innen nutzen nicht nur simple Videokonferenzen, sondern ergänzen sie durch Anwendungen wie Miro, Kahoot oder ActionBound. All dies kann den klassischen Jugendauschtausch natürlich nicht ersetzen und ist auch nicht dafür gedacht. Es ist aber immer noch besser als gar kein Austausch.
Auch wir als Freiwillige bekommen die Pandemie zu spüren: Eigentlich sollten wir selbst Jugendbegegnungen besuchen und beobachtend begleiten, ein Teil der Arbeit, auf den wir uns am meisten gefreut haben. So beschränkt sich unsere Arbeit momentan mehr auf die Bürotätigkeiten (die wir übrigens hier schon beschrieben haben :) ). Diese können wir aber fast ausschließlich von zuhause aus erledigen. Wir sind alle drei zu Weihnachten nach Hause gefahren sind und nun immer noch dort und arbeiten gerade komplett aus dem Home Office.
Sicher haben wir uns unser FSJ etwas anders vorgestellt. Aber so ist eben das Leben: Manchmal kommt es anders, als gedacht. Und die Freude, wenn dann endlich wieder Jugendbegegnungen stattfinden können, wird dafür umso größer sein! Also: Lasst euch nicht unterkriegen, es kommen auch wieder bessere Zeiten! :)
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