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Ein Freiwilligendienst während einer Pandemie ist wahrscheinlich ein Erlebnis, dass nicht viele mit uns teilen können, genau deshalb wollen wir unsere Erfahrungen mit euch teilen und euch auf einen kleinen Rückblick der letzten 6 Monate mitnehmen.
Fangen wir ganz von vorne an. Anfang September sind Ida und Ada beide in ihre Dienstwohnung gezogen. Das DPJW stellte diese Wohnung für Ada bereit und um Ida näher kennenzulernen, durfte auch sie 2 Monate in dieser Wohnung verweilen. Beide verbrachten diese 2 Monate damit sich nicht nur kennenzulernen, sondern freundeten sich direkt an. Ich wiederum kam erst Ende September zu unserem Trupp dazu, durch Renovierungsarbeiten und Weisheitszahn-OP, zog sich meine Anreise etwas in die Länge.
Neben unseren echt coolen Aufgaben im DPJW, wie recherchieren, Präsentationen vorbereiten und Seminare verwalten, lernten wir schnell, wie kompliziert es eigentlich ist ein eigenes Projekt auf die Beine zu stellen. Wir gingen lange durch Hoch und Tiefs, denn im Grunde war dieser Blog eine Idee, die wir Anfangs erst ignoriert hatten. Wir hatten unendliche viele Ideen für unser Freiwilligenprojekt. Wir wollten zum Beispiel ein Kochbuch schreiben, eigene Publikationen gestalten, einen Kunstwettbewerb veranstalten, oder sogar eine eigene online Jugendbegegnung planen, aber all diese Ideen hatten entweder ein oder mehre Probleme und so verzweifelten wir bis Ende November/Anfang Dezember und obwohl uns gesagt wurde, dass ein Projekt keine Pflicht war, wollten wir es unbedingt schaffen, ein Projekt auf die Beine zu stellen, mit dem jeder in unserer Gruppe zufrieden ist und so sind wir hier gelandet.
Allerding nicht nur unser Projekt ist in diesen 6 Monaten entstanden. Im Dezember kamen wir
auch endlich dazu uns alle 3 zutreffen und auch in Person kennenzulernen. Erst verbrachten Ida und ich unseren Vormittag und Nachmittag in der wirklich leeren Mall of Berlin und danach ging es zu Adas Dienstwohnung, wo wir Tee und einen super leckeren, selbstgebackenen Kuchen bekamen und viel Zeit um miteinander zu reden.
Und ab da fingen die großen Schwierigkeiten an, denn Ada und Ida hingen bereits relativ früh im Homeoffice fest. Beide besuchten das Büro eher wenig und arbeiteten von ihrer Wohnung aus und auch beide infizierten sich mit Corona im November. Ich hatte das Glück im Büro zu leben und so blieb ich vom Homeoffice bis Anfang Dezember verschont. Jedoch ab dann ging das ganze Homeoffice und Ländergrenzen-Problem los. Aufgrund von Corona und weil ich meinen Freund zu Weihnachten und Silvester gerne besuchen wollte, entschied ich mich Anfang Dezember nach Deutschland zu reisen und bis kurz vor Weihnachten im Homeoffice zu sein. Auch Ida und Ada reisten für die Feiertage nach Hause. Geplant war es von mir bis zum 6. Januar Urlaub zu haben und am 5. Januar zurück nach Warschau zu reisen, ähnliche Pläne hatten auch Ada und Ida. Doch Corona hat unsere Planung ganz schön über den Haufen geworfen. Wir befinden uns alle 3 noch zu Hause, Ada in Polen, ich in Deutschland und Ida in ihrem Heimatort.
Aber auch das kann uns nicht stoppen, denn dank unseren Seminaren, die uns immer mal einen Hauch von Neuem in unser Arbeitsleben bringen und unseren sehr netten, zuvorkommenden Mitarbeitern, bleiben wir motiviert und produktiv.
Wir hoffen, dass es uns bald wieder möglich ist, nicht nur wieder an unseren Arbeitsplatz zurückzukehren, sondern auch bald Polen und Deutschland in der Stadt und auf dem Land weiter erkunden zu können. Zudem auch Reisen zu planen und ein spannendes, unvergessliches Projekt auf die Beine zu stellen.
Habt ihr noch Interesse mehr über unsere Arbeit zu erfahren? Dann klickt einfach hier!
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